Die kulinarische Neuentdeckung des letzten Griechenlandurlaubs war sicherlich Tabouleh. Nun ist Tabouleh kein wirklich neues Gericht und bekannt und geschätzt im gesamten arabischen Raum, aber dass es auch gerade ein Mode-Essen in Griechenland ist, war mir nicht bewusst. So gab es sowohl in einem Restaurant als auch beim Besuch von Freunden Tabouleh. Und wie Glücksgöttin Tyche so ihr Spiel spielt, gab es im letzten Paket von MonthlyFlavors auch die passende Zutat: Pligouri (Πλιγούρι), so die griechische Bezeichnung für Bulgur, von der Firma Agrozimi.
Hier also unser sommerlicher Tabouleh mit Pligouri und angereichert mit Halloumi:
Zutaten
- 200 g Pligouri (Bulgur)
- 300 g Halloumi
- 6-9 Tomaten (je nach Größe)
- 1 Limette
- 1-2 Schalotten
- 1 kleiner Strauch glatte Petersilie
- 5-6 Blätter frische Minze
- Griechisches Olivenöl
- Salz und Pfeffer
Zubereitung
Erst mal eine Eule legen. Beispielsweise aus Pligouri, Tomaten und Minze.
200 ml Wasser in einem kleinen Topf mit etwas Salz zum Kochen bringen. Dann vom Feuer nehmen und die 200 g Pliguri (Bulgur) einrühren und mit verschlossenem Deckel ca. 20 Minuten ziehen lassen, bis das Wasser aufgesaugt wurde. Je nachdem, ob man den Bulgur etwas körniger haben will oder nicht kann, man natürlich auch etwas mehr oder weniger Wasser nehmen. Am Ende war es bei uns eher ein Verhältnis von 1:1,3 (Pligouri zu Wasser).
Tomaten, Schalotten, Petersilie und Minze kleinschnippeln und in eine größere Schale geben.
Limetten ausdrücken.
Griechisches Olivenöl, Limettensaft, Salz und Pfeffer ebenfalls in die Schale geben. Wenn das Pligouri die richtige Konsistenz hat, ebenfalls dazu geben, alles abdecken und ca. 15 Min ziehen lassen.
Parallel kann man jetzt den Halloumi vorbereiten. Einfach in Scheiben schneiden und in etwas Olivenöl in einer Pfanne von beiden Seiten leicht anbraten, bis er erbräunt.
Jetzt den Salat auf die Teller verteilen und die Halloumi-Scheiben darüber drapieren.
Fertig!
Welcher Wein?
Diesmal gab es dazu einen leichten Portugiesen: Einen Allo von Soalheiro.
Kochmusik
Das Album „El Greco“ mit sphärischen Klängen von Vangelis Papathanassiou, besser bekannt als „Vangelis“ und auch durch seine Filmmusik zu „Blade Runner“ oder „1492“.
Fazit:
Mjamjam!