eulenausathen Backwaren

On Tour Nr. 3: Brioche mit königlicher Feigenmarmelade

Man könnte sagen, dass wir mit diesem Sonntagsgericht gleich drei Themen, die uns seit einiger Zeit beschäftigen, auf einmal bearbeitet haben: Zunächst einmal ist den aufmerksamen Leser*innen unter euch vielleicht schon aufgefallen, dass wir auf dem Blog noch nie etwas gebacken haben (also etwas Süßes, meine ich). Uns fehlen irgendwie das Wissen, die Geräte und vermutlich auch die Muße. Das Zweite ist, dass es nach über zwei Jahren mal wieder Zeit war für ein Mjamjams On Tour. Und das Dritte ist, dass in unseren Paketen oft auch leckere Marmeladen enthalten sind, bei denen wir keine richtige Idee haben, wie wir sie blog-technisch verwerten sollen, so dass wir sie meistens einfach ohne Beitrag zum Frühstück verzehren. Daher gibt es heute ein Mjamjams on Tour bei Marcus, der gerne backt und das passende Gerät hat. Und wir steuern die Marmelade aus königlichen Feigen von der Feigenplantage Papasotiriou aus Markopoulos bei, die, wie man hier erfährt, schon bei Herodot Erwähnung finden und die Begehrlichkeiten von König Xerxes von Persien weckten (und die wir inzwischen schon zwei Mal nachbestellt haben).

Zutaten

  • 250 g Mehl
  • 2 Eier
  • 100 g Butter
  • 2 EL Zucker
  • 1 EL Wasser
  • ½ Päckchen Trockenhefe (ca. 3,5 g)

Zubereitung

Mehl und Trockenhefe gründlich vermengen.

Butter schmelzen.

Zucker, Eier, Wasser, Milch zu Butter geben.

(Der letzte Schritt ist übrigens ein Trick, um die Zutaten auf Raumtemperatur zu bekommen, damit das beim Vermengen mit der Hefe nicht zu Problemen führt.)

Alles zu Mehl und Hefe dazu geben.

10 Minuten kneten (wichtig, nicht zu kurz kneten!).

Ca. 2 h gehen lassen (bis der Teig ungefähr die doppelte Größe erreicht hat).

Nochmals gut kneten und dann in die Brioche-Formen geben, so dass der Teig diese zu ca. 1/3 befüllt.

Noch einmal 1 h gehen lassen.

Backofen auf 180 Grad vorheizen und Brioche ca. 25-30 Minuten backen.

Abkühlen lassen.

Fertig.

Wie man an der Prozedur sieht, zieht sich das Ganze etwas. Wir haben es uns diesmal sehr einfach gemacht und sind erst dazu gekommen, als alles fertig war. So mussten wir nur noch die Eule legen und natürlich einen netten Nachmittag mit Marcus und Kaffee und Brioche und Feigenmarmelade genießen.

Fazit

Mjamjam!