Griechisches Studentenfutter

Ich bin kürzlich über ein (etwas verfeinertes) Hähnchenrezept gestolpert (siehe hier) und da habe ich mich an meine ersten Kochversuche erinnert. In den ersten Semestern an der Universität Karlsruhe (heute KIT) hat man doch meistens in der Mensa oder beim sogenannten „Ballermann“ diniert. Oder es mussten irgendwelche Fertiggerichte für ausreichende Nahrungszufuhr sorgen. Im Gegensatz zu den meisten meiner griechischen Kommilitonen hatte ich jedoch auch ein paar Rezepte mitgebracht (danke Mama). Eins davon war das Backofenhähnchen mit Kartoffeln. Schmeckte gut, ist ausreichend nahrhaft und sehr einfach zuzubereiten. Ich kann mich heute noch an einen meiner Kommilitonen erinnern, dem ich die Zubereitung beigebracht habe, und der sich dann gefühlt sein ganzes Studium durch nur noch von Backofenhähnchen ernährt hat. Mich würde mal interessieren, ob er es heute noch ab und zu backt.

Hier also das Originalrezept zu Hähnchen im Backofen mit Kartoffeln und Karotten.

Zutaten

zutaten

  • Viele Kartoffeln und Karotten
  • Ein ganze Hähnchen (falls tiefgefroren, am Abend vorher mit dem Auftauen im Kühlschrank beginnen)
  • Salz, Pfeffer, Oregano, Rosmarin
  • Griechisches Olivenöl
  • Eine Zitrone

Zubereitung

Kartoffeln und Karotten schälen und grob kleinschneiden (je nach Größe halbieren oder vierteln).

Backofen vorheizen und Eule legen

eulen

(Da man als kochender Student selten alleine isst, dachte ich ich lege mal zwei Eulen. Ich werde auch den Verdacht nicht los, dass Petra mich wegen dieses Rezepts auserwählt hat – zumindest hat es nicht geschadet.)

Sehr viel Öl ins Backblech geben und das Hähnchen selbst ölen, salzen und pfeffern (Innereien aus dem Hähnchen herausnehmen nicht vergessen). Hähnchen schon mal aufs Backblech legen und in den Backofen schieben.

Ca. 15 Min später: Kartoffeln und Karotten dazugeben. Alles salzen und pfeffern und ausreichend Oregano dazugeben. Mehr Öl und ca. ein Glas Wasser darüber gießen.

Fast fertig. Insgesamt ca. 75-90 Minuten backen (ab und zu Kartoffeln rühren und evtl. das Hähnchen drehen).

Jetzt kommt der Clou: Kurz vor Ende den Saft der Zitrone über das Hähnchen und die Kartoffeln geben.

Fertig.

Kochmusik

Passend zum Studentenfutter haben wir diesmal Metallicas „Rain of Blood“ gelauscht. Das hat gewisse Erinnerungen hervorgerufen, gehört aber eindeutig nicht mehr zu meinen Favoriten…

Getränk

Wein für 99 ct oder billiges Bier geht auch, aber wir haben uns diesmal für „Greece on Ice“ entschieden, einen leckeren griechischen Eistee (ohne Zucker) von Jukeros aus dem Paket von MonthlyFlavors.

Fazit

Immer noch Mjamjam!

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