Dieses Rezept enthält tatsächlich Zutaten von A bis Z, nämlich Artischocken, Champignons, Putengeschnetzeltes, Schalotten, Thymian und Zucchini. Ein mild-säuerliches, einfach zu bereitendes Gericht, schmackhaft und bekömmlich.
Die Zucchini erinnern uns noch ein bisschen an den Sommer, die Champignons sind schon herbstlicher. Obwohl man bei beiden ja das Gefühl hat, man bekommt sie inzwischen das ganze Jahr über. Von Anfang Juli bis Oktober können Zucchini auch aus heimischem Anbau kommen. Champignons bestehen übrigens zu 90 % aus Wasser – das schmeckt man ihnen gar nicht an. „In freier Wildbahn“ werden sie im Spätsommer und Herbst geerntet, aus Anbaukulturen aber auch ganzjährig. Das erinnert mich an einen sehr bedenkenswerten Gedanken, den eine Freundin neulich äußerte, als sich viele Anfang September wieder darüber ausließen, dass es in den Supermärkten bereits Weihnachtsgebäck gebe: „Vielleicht sollte man das einfach das ganze Jahr über anbieten, bei Ananas regt sich ja auch niemand darüber auf, dass sie das ganze Jahr über angeboten werden.“ Wie wahr. Ananas esse ich am liebsten, wenn es heiß ist. Spekulatius dagegen könnte ich das ganze Jahr über knuspern.
Doch zurück zur Pute „A-Z“:
Zutaten
- 500 g Putengeschnetzeltes
- 2 Zucchini
- 5 Champignons
- 3 Schalotten
- 1 Glas gegrillte Artischocken (weniger säuerlich als die eingelegten)
- Olivenöl, in diesem Falle wieder das Gute von Moires aus dem Paket von MonthlyFlavors
- Pfeffer, Fleur de Sel
- Thymian
Zubereitung
Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, dann das Fleisch anbraten.
Schalotten abziehen, kleinschneiden und hinzufügen.
Zwischendurch eine Eule legen.
Zucchini in feine Scheiben schneiden und über das gut angebratene Putengeschnetzelte geben.
Salzen. Pfeffern, den Thymian darüber streuen und auf kleiner Hitze schmoren lassen.
Champignons abziehen, grob kleinschneiden und über die Zucchini streuen.
Weiterschmoren.
Nach 30 Minuten die Artischocken hinzufügen. Durchrühren.
Weitere 10 Minuten schmoren – fertig!
Kochmusik
Klaviertrios von Dimitri Schostakowitsch
Welcher Wein?
Gavi 2015 aus dem Piemont, Rebsorte Cortese
Fazit: Köstlich!
Mjamjam!