Spargelpfanne

Heute eine Gemüsepfanne, in der grüner Spargel, Artischocken und magerer Prosciutto Milano die Hauptrolle spielen. Wer’s lieber vegetarisch mag, ersetzt letzteren einfach durch Champignons (zum Beispiel), das schmeckt auch prima! Für die besondere Würze sorgen das Thymianöl und der Diptam-Dost aus dem Paket von MonthlyFlavors.

Die Zeit des grünen Spargels gilt es auszukosten. Und er ist ja auch so vielseitig einsetzbar! Und so einfach zuzubereiten – das macht ihn so perfekt, auch für ein schnelleres Abendessen unter der Woche.

Zutaten

Zutaten

  • 500 g grünen Spargel
  • 6 gegrillte Artischocken (gibt’s an manchen Kühl- & Käsetheken)
  • 80 g Prosciutto Milano, ein italienischer Rohschinken aus der Lende, dieser hier ist von bio verde http://www.isana.de/
  • Thymianöl von Delicious Crete
  • 2 EL Diptam-Dost
  • Pfeffer
  • Geriebener Parmesan, Menge nach Gusto

Kochmusik

Frederick Delius, „On Hearing the First Cuckoo in Spring“, gespielt vom Royal Scottish National Orchestra unter der Leitung von David Lloyd-Jones.

Zubereitung

Die Spargelenden abschneiden, gegebenenfalls noch etwas abziehen, falls man das Gefühl hat, das Äußere könnte hart oder gar etwas holzig sein. Den Spargel unter fließend kaltem Wasser waschen und in Stücke schneiden.

Den Schinken ebenfalls schneiden, beispielsweise in Streifen. Oder in Vierecke, Dreiecke …

Auch die Artischocken ein bisschen kleiner schneiden, damit sie sich besser in der Pfanne verteilen lassen.

Bevor es mit der Köchelei losgeht, könnte man mit dem Essen spielen und eine Eule legen.

Eule_altrose

Ausreichend Thymianöl in eine Pfanne geben und erhitzen, dann den Schinken, den Spargel und obendrauf die Artischocken in die Pfanne geben.

Während alles bei mittlerer Flamme vor sich hin brät, den Diptam-Dost darüber streuen und ein paar Umdrehungen Pfeffer aus der Mühle leiern. Deckel drauf. Abwarten.

Zwischendurch den Deckel lüpfen und alles ein bisschen umrühren, wenden etc.

Parallel dazu den Parmesan reiben. Übrigens lässt sich der Rest, in einem geeigneten Gefäß, hervorragend einfrieren, so hat man bei Bedarf stets Parmesan parat. Im Kühlschrank hält er sich ja leider nicht besonders lange und grünt irgendwann sehnsuchtsvoll der Mülltonne entgegen.

Wenn sich der Spargel mit der stumpfen Seite eines Messers etwas eindrücken lässt, Flamme aus – Essen fertig. Nun alles auf zwei Teller verteilen und nach Belieben Parmesan darüber geben. Guten Appetit!

Mjamjam!

Teller_leer

Vielleicht habt ihr euch schon gefragt, was wir mit dem Foto des leeren Tellers am Ende sagen wollen. Natürlich könnte man es so deuten, dass uns das Essen so gut geschmeckt hat, dass die Teller brav leer gegessen sind. Aber darum geht es eigentlich nicht. Wir finden, dass die Spuren eines guten Essens auf Tellern eine ganz eigene Ästhetik haben. Das kann man natürlich noch hervorheben. Zum Beispiel so:

Teller_AusschnittO.T. Artischocke, Diptam-Dost-Stängel, Porzellan, 2016