Concia

Im Sommer gibt es Zucchini zuhauf – im Mittelmeerraum und darüber hinaus. Und natürlich gibt es auch entsprechend viele Rezepte. Die beiden Klassiker aus Griechenland sind sicher der gekochte Zucchinisalat (wie beispielsweise bei  Zitronen und Olivenöl vorgestellt) und natürlich die gebratenen Zucchini. Auf Cooklikegreeks habe ich ca. 100 Rezepte gefunden. Da ist es schwer, noch etwas Ungewöhnliches zu bringen. Aber ich denke ich habe etwas.

Es gibt ein Gericht, das wohl auf die jüdische Gemeinde Roms zurückgeht.  Concia oder Marinierte Zucchini. Wir haben das Rezept mal wieder im Buch „Die moderne jüdische Küche“ von Leah Koenig entdeckt (eine echte Fundgrube) und natürlich etwas hellenisiert – sprich: statt Rotweinessig haben wir Zitronensaft genommen. Schau‘n mer mal:

Zutaten

Zutaten

  • 800 g Zucchini (4 Stück)
  • 10 g glatte Petersilie
  • 10 g Basilikum
  • 3 Knoblauchzehen
  • Griechisches Olivenöl von Mani Bläuel
  • Saft von 2 Zitronen (alternativ wohl 80 ml Rotweinessig)
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung

Zucchini waschen und in ca. 0,4 cm dicke Scheiben schneiden. Zucchini in etwas Öl auf beiden Seiten braten, bis sie gelbbraun sind (man kann das ganz auch umständlich machen und vorher salzen, 30 Minuten ziehen lassen, abwaschen etc. Das habe ich mir aber gespart).

Petersilie, Knoblauch und Basilikum sehr klein schneiden und in einer kleinen Schale mit etwas Salz und Pfeffer verrühren

Achtung: Wenn man die Zitronen als Augen nehmen will, sollten man jetzt die Eule legen!!

Eule

Zitronen auspressen.

Die gebratenen Zucchini in einen Behälter (idealerweise aus Glas) schichten und immer zwischen zwei Schichten die Kräutermischung und etwas von dem Zitronensaft geben.

Dann 1-2 Stunden ziehen lassen und ab und zu den Saft, der sich unten bildet, wieder oben aufgießen.

Als Beilage haben wir uns noch einen Tomaten-Manouri-Salat gemacht (ist glaube ich selbsterklärend). Die Tomaten waren allerdings diesmal besonders gut, da sie von unserer Nachbarin kommen, die einen Garten in unserem Hinterhof hat.

Fertig

Getränk

Passend zu den Temperaturen haben wir uns noch einen Zitronensaft (Wasser + Zitronen) gemacht.

Kochmusik
Diesmal haben wir uns zum Kochen Debussy vom Philharmonischen Orchester Brüssel angehört (Alexander Rahbari): Prélude à l’après-midi d’un faune, Nocturnes, La Mer

Fazit

Mjamjam, natürlich!

Teller_leer