Ich denke mir gern neue Gulasch-Eintopf-Varianten aus. Meist spielen Maronen darin eine Rolle und jahreszeittypisches Gemüse. Da ich im letzten Jahr die Pastinake für mich entdeckt habe, kommt sie in diesem Eintopf zu Ehren.

Einkaufsliste für 4 Personen

1 kg Rindergulasch

1 Netz Schalotten

3 Birnen

4 Möhren

4-8 Pastinaken (je nach Größe)

200 g Maronen (vorgekocht & vakuumiert, das freut die faule Hausfrau)

Weißwein

Gewürze

7 Nelken, 4 Lorbeerblätter (meine stammen aus einem kretischen Delikatessengeschäft in Maroussi), Salz (ich verwende immer das griechische Kalas-Meersalz), Pfeffer, gemahlenen Kreuzkümmel & Kardamom (diese bei mir sehr beliebte Mischung habe ich in einer Gewürzmühle immer griffbereit) & die Gewürzmischung „Wunderhuhn“ von Herbaria.

Außerdem Olivenöl zum Anbraten, in diesem Falle „Olympia 776“, ein Olivenöl aus Olympia, das in unserem ersten Paket von Monthly Flavors enthalten war.

Kochmusik

Zum Schälen, Schnippeln & Kochen hörten wir die Doppel-CD „Woody Allen La Musique de Manhattan à Midnight in Paris“ – eine wunderbare Mischung, die wir auch sonst gern auflegen.

 

Zubereitung

Das Gulasch in einem großen Topf & in ausreichend Olivenöl scharf anbraten. Währenddessen die Schalotten schälen, grob würfeln und hinzufügen. Ist das Fleisch genügend angebraten, den Weißwein zugießen, bis alles bedeckt ist, salzen, pfeffern & die Nelken & hinzufügen. Nun den Topf fast ganz bedeckeln, die Hitze etwas runterdrehen, bis es im Topf fröhlich vor sich hin schmort.

Als nächstes die Birnen schälen, grob würfeln und ab damit in den Topf.

Jetzt die Möhren und Pastinaken schälen, kleinschneiden und in den Topf schütten – inzwischen sollte etwa eine halbe Stunde vergangen sein. Falls nicht, könnte man mit dem Essen spielen und zum Beispiel eine Eule legen. Nun auch Kardamom, Kreuzkümmel (etwa 15 Umdrehungen aus der Gewürzmühle) & etwa 20 Umdrehungen „Wunderhuhn“ übers Essen geben und rühren.

Nach weiteren 15 Minuten die Maronen hinzufügen, erneut rühren & noch etwa 10 Minuten köcheln lassen. Fertig!

Welcher Wein?

Mein Liebster hatte aus dem schönen Turckheim im Elsass ein paar Weine mitgebracht. Für dieses Essen wählte er den Pinot Noir „Élevé en fût de chêne“, 2012 aus dem Cave de Turckheim.

Mjamjam!